Geschichte

WappenEdlbach

 

 

Edlbach

Die Gemeinde mit den Ortschaften Edlbach und Mitterweng im Süden des politischen Bezirkes Kirchdorf ist dem Gerichtsbezirk und der Pfarre Windischgarsten zugehörig. Mangels eines Ortskernes sind die Edlbacher auch in vielen anderen Bereichen nach Windischgarsten hin ausgerichtet. Seit altersher bäuerliche Streusiedlung mit hohem Arbeiteranteil ist heute Edlbach eine aufstrebende, dynamisch entwickelte Tourismus- und Agrargemeinde.

Edlbach liegt an der Nordabdachung der Pyhrgashöhen und ist nach dem Westen hin offen, was zu seinem guten Kleinklima beiträgt. Das 8 km lange Süd-Nordgefälle sinkt von 900 m auf 600 m Seehöhe. Der topographische Formenreichtum gibt der Landschaft seinen ganz besonderen Reiz. Dieser Lebensraum, in Jahrhunderten durch Bauernfleiß geschaffen, ist heute Erholungsraum erster Güte. Der geologische Fuß, auf dem die Gemeinde liegt, gehört zu den Pyhrgashöhen, die,  den Haller Mauern zugeordnet, zu den O.Ö.-Steir. Kalkalpen zählen. Im Edlbachtal finden wir - heute als Urlandschaft zu bewundern - Reste der einstigen Moorlandschaft. Ein tiefer Taleinschnitt - der Fraitgraben - trennt die Gemeinde in zwei Teile. Dort befindet sich auch die kürzlich renovierte Ramitschedermühle. 1190 baute Bischof Otto II. von Bamberg das Hospital am Pyhrn. In der Schenkungsurkunde des Bischofs heißt es, er gebe ein Stück Land dort, "wo der erlibahc in den tanpahc fließt", dem neuen Hospital. Hier ist der Name unserer Gemeinde erstmalig urkundlich erwähnt. Das Gemeindegebiet Edlbach gibt es aber erst seit 1850. Das Gemeindewappen erhielt Edlbach 1978 verliehen. Der Edlbach führt durch Au und Moos. Da fühlt sich die Erle (Edl) wohl und kann gut gedeihen, darum das Erlenblatt in unserem Gemeindewappen.